Frühling

Noch einmal spannt er seine blauen Flügel
lockt grüne Federn aus den kahlen Zweigen
verhext die Birken, macht die Weiden an,
legt seine Hände zärtlich auf die Hügel
wirft sich der feuchten Erde an die Brust,
singt ihr ins Ohr und wühlt in ihren Büschen
schmiegt sich in Mulden, um die Kuppen, an die Hänge
und macht die Täler schwanger mit dem Lächeln seiner Lust.

Noch einmal wirft er seine blauen Wunder
mit vollen Händen selbstvergessen in die Welt
läßt eine letzte Lerche in den Himmel steigen
und Sommer Sommer jubeln – und verstummt.